wo ist die zeit geblieben 2011

Unsere Erlebnisse und Eindrücke werden in Form von Erinnerungen in unserem Gedächtnis "gespeichert". Diese Erinnerungen können blitzschnell ins Bewusstsein treten oder auch wieder verschwinden, sowie die Dauer des Vergangenen emotional auch unterschiedlich lang oder kurz erinnert wird.Die prozessorientierte Installation von Marion Habringer und Elisa Asenbaum "Wo ist die Zeit geblieben?" thematisiert diese Prozesse. Eine mechanisch- und computergesteuerte Installation lässt wie ein Schaltwerk per Zufall abgespeicherte Gedanken laut werden, die reflektiv um das Thema des Erinnerns und Vergessens kreisen. Ein Gedächtniswerk, das sich selbst regelt, erinnert und vergisst und die Zeitchronologie des Gedankengedichts fortwährend zeitlich neu im Jetzt ordnet.

Our experiences and memories are getting stored in our mind as memories. These memories can suddenly and unexpectedly enter or exit our consciousness. Likewise, our emotional memory recalls the duration of past episodes as longer or shorter each time they get revisited. These proceedings are the theme of the process-oriented installation "Wo ist die Zeit geblieben?" by Marion Habringer and Elisabeth Asenbaum. The installation, which is based on interdependent, interactive mechanical as well as computer based data processing, provides an audio-visual representation of random thoughts on the subject "remembering and forgetting" coming up, eroding, recombining. It is a self-regulating memory-machine which remembers, forget and constantly rearranges the chronology of its own poetry-of-thoughts.